Potenziale zur (Teil-)Entsiegelung bieten vor allem von Pkws genutzte Stellplatzflächen und Aufenthaltsbereiche der Beschäftigten. Die Integration von kleinen grünen Oasen als Aufenthaltsbereiche für die Beschäftigten sorgen nicht nur für kühle Pausen, sondern auch für ein angenehmeres Mikroklima, mehr Biodiversität und eine höhere Wasserspeicherkapazität im Falle eines (Stark-)Regenereignisses. Neue grüne Elemente wie Bäume bewirken kühlere Temperaturen im Sommer und spenden Schatten. Auf den vorhandenen Dachflächen in Leichtbauweise kann nach vorheriger Prüfung auf Eignung eine Extensivbegrünung angelegt werden. Sollte eine Dachbegrünung nicht möglich sein, kann anfallendes Regenwasser z.B. in Zisternen gesammelt und zur Bewässerung genutzt und das Dach somit vom Kanalnetz abgekoppelt werden.
Heutzutage gibt es allerdings auch die Möglichkeit, auf Lkw-Stellplätzen teilversiegelnde Materialien einzusetzen, die dem Schwerlastverkehr standhalten können und dafür sorgen, dass Niederschlag besser versickern kann. Viel befahrene Rangier- und Logistikflächen sind für eine Teilentsiegelung eher ungeeignet.