Im Quadrat C 7, in der Mannheimer Oberstadt zwischen Universität, Reiß-Museum und Zeughaus gelegen, hatte die Stadt Mannheim mehrere Grundstücke für Baugemeinschaften angeboten. Die Flächen waren entweder bebaut oder wurden als vollständig versiegelte Parkplatzflächen ohne jegliche Freiraumqualitäten genutzt.

Im Rahmen mehrerer Workshops und eines Architektenwettbewerbs wurden umfangreiche Entsiegelungen und die Herstellung einer „Grünen Mitte“ erarbeitet. Ein neu hergestellter Durchbruch im Amtshaus stellt zudem eine lokalklimatisch günstige Öffnung des Blockinneren von der „Grünen Mitte“ zum Straßenraum her.

Mit der „Grünen Mitte“ entstand mit Hilfe zahlreicher Bäume, Grünflächen (teilweise auf einer Tiefgarage) und Spielflächen eine zentrale Adresse im Quartier. Neben der Aufwertung des Wohnungseigentums durch den Blick ins Grüne und eine Anpassung an das innerstädtische Klima dient sie als Spielmöglichkeit und Treffpunkt für alle Nachbarn. Die privat umgesetzte Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahme wurde von der Mannheimer Klimaschutzagentur begleitet und mit Fördermitteln bezuschusst.